Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schablone
Anfang des 18. Jahrhunderts, unter Einfluß von schaben < ⇓ "S151" mittelniederländ. scamplioen, dieses unter Einfluß von mittelniederländ. scampen ›behauen‹ < franz. échantillon ›Muster‹, daher zunächst in französisierender Schreibung; fachsprachlich: Allerley Gefässe und Chablonen, deren die Gipser benöthiget sind (1714; L081 FWb); seit Mitte des 19. Jahrhunderts übertragen von Starrem, Unverändertem: Nach Schablonen Urtheile fällen (Lewald; L264 Daniel Sanders).
Anfang des 18. Jahrhunderts, unter Einfluß von schaben < ⇓ "S151" mittelniederländ. scamplioen, dieses unter Einfluß von mittelniederländ. scampen ›behauen‹ < franz. échantillon ›Muster‹, daher zunächst in französisierender Schreibung; fachsprachlich: Allerley Gefässe und Chablonen, deren die Gipser benöthiget sind (1714; L081 FWb); seit Mitte des 19. Jahrhunderts übertragen von Starrem, Unverändertem: Nach Schablonen Urtheile fällen (Lewald; L264 Daniel Sanders).