Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Rumor
(Betonung auf der zweiten Silbe) ›Gerücht, Lärm, Tumult‹, schon spätmittelhochdeutsch aus lat. rumor (L190 Lexer), literarisch akzentuiert von B.Strauß in seinem Roman von 1980 Rumor(Akzent wohl auf der ersten Silbe).rumoren (1474–82; L081 FWb) ›lärmen‹: in seinem pompösen Hühnerkasten… in dessen Dachstuhl eben Katzen rumoren (A207 Hermann P. Piwitt, Umseglung 44); auch ›Aufsehen erregen; protestieren‹ sowie ›in Magen, Eingeweiden kollern‹, auch übertragen: die französische Geschichten rumorten jedermann noch in Hirn und Eingeweide (1847; L081 FWb).
(Betonung auf der zweiten Silbe) ›Gerücht, Lärm, Tumult‹, schon spätmittelhochdeutsch aus lat. rumor (L190 Lexer), literarisch akzentuiert von B.Strauß in seinem Roman von 1980 Rumor(Akzent wohl auf der ersten Silbe).rumoren (1474–82; L081 FWb) ›lärmen‹: in seinem pompösen Hühnerkasten… in dessen Dachstuhl eben Katzen rumoren (A207 Hermann P. Piwitt, Umseglung 44); auch ›Aufsehen erregen; protestieren‹ sowie ›in Magen, Eingeweiden kollern‹, auch übertragen: die französische Geschichten rumorten jedermann noch in Hirn und Eingeweide (1847; L081 FWb).