Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Religion
(1517; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) < lat. religio ›Verpflichtung, Gewissenhaftigkeit, Gottesverehrung‹.1 ohne Plural ›Glauben, Ausrichtung des Denkens und des Handelns auf eine metaphysische Instanz‹: die Religion ist der Seufzer der bedrängten Natur… Sie ist das Opium des Volks (Marx/ Engels; L337 WdG). Gleichzeitig
2Konfession, religiöse Anschauung oder Gemeinschaft‹, oft mit Attribut: heidnische, buddhistische, muslimische Religion, die Religion des alten Ägypten, die nur noch von einer Priesterkaste verstanden wurde (A043 Friedrich Dürrenmatt, Theater-Schriften 59). Seit Ende des 18. Jahrhunderts
3 Bezeichnung des Schul-, Unterrichtsfachs, in den Zusammensetzungen Religionsstunde,
Religionsunterricht (Laukhard 1794; L081 FWb).
"Aberglaube""Biblisches""Kirchensprache""Mystik""Mythologie""Pietismus"
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