Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Rand
ahd. / mhd. rant, altgermanisch (altengl. rand, altnord. rond), verwandt mit ↑ "Rahmen" und ↑ "Ranft", dazu Randstein süddeutsch für Bordstein (↑ "Bord"); vielfach übertragen⊚ außer Rand und Band, ursprünglich von einem Faß; am Rande des Verderbens;
⊚ zu Rande kommen (Lessing; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) ›mit etwas fertig werden‹: Ich kam einfach nicht mit dieser Sprache zu Rande (A208 Ulrich Plenzdorf, Leiden 58). Rand umgangssprachlich ›Mund‹ aus ursprünglich ⇓ "S211" studentensprachlich (1831; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel III,6) den Rand halten ›das Maul halten‹.
Randbemerkung ⇓ "S124" Lehnübersetzung von lat. nota marginalis (L033 Joachim Heinrich Campe 1809); rändeln (Möser; L059 DWb),
rändern (L004 Johann Christoph Adelung) ›mit einem Rand versehen‹ (Papier, Münzen usw.).
ahd. / mhd. rant, altgermanisch (altengl. rand, altnord. rond), verwandt mit ↑ "Rahmen" und ↑ "Ranft", dazu Randstein süddeutsch für Bordstein (↑ "Bord"); vielfach übertragen⊚ außer Rand und Band, ursprünglich von einem Faß; am Rande des Verderbens;
⊚ zu Rande kommen (Lessing; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) ›mit etwas fertig werden‹: Ich kam einfach nicht mit dieser Sprache zu Rande (A208 Ulrich Plenzdorf, Leiden 58). Rand umgangssprachlich ›Mund‹ aus ursprünglich ⇓ "S211" studentensprachlich (1831; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel III,6) den Rand halten ›das Maul halten‹.
Randbemerkung ⇓ "S124" Lehnübersetzung von lat. nota marginalis (L033 Joachim Heinrich Campe 1809); rändeln (Möser; L059 DWb),
rändern (L004 Johann Christoph Adelung) ›mit einem Rand versehen‹ (Papier, Münzen usw.).