Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Rabatz
umgangssprachlich ›Krach, Krawall, lärmendes Treiben‹, entweder zu ⇓ "S176" poln. rabác ›schlagen, hauen‹, aufgenommen über das Berlinische (L055 Duden Herkunftswb.) oder zu rabatzen ›lärmen, toben‹, auch rabanzen, rabasteln (10L056 Duden 1929) als Streckform zu ratzen (2L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold), seit Ende des 19. Jahrhunderts (Wildenbruch 1888; L177 Heinz Küpper 2) zunächst v. a. ⇓ "S202" soldatisch: großer Rabatz ›schwerer Feuerwechsel‹ (ebenda); im Lokal gab es großen Rabatz(L024 Brockhaus-Wahrig), auch in fester Verbverbindung Rabatz machen ›lautstark, lärmend protestieren‹
umgangssprachlich ›Krach, Krawall, lärmendes Treiben‹, entweder zu ⇓ "S176" poln. rabác ›schlagen, hauen‹, aufgenommen über das Berlinische (L055 Duden Herkunftswb.) oder zu rabatzen ›lärmen, toben‹, auch rabanzen, rabasteln (10L056 Duden 1929) als Streckform zu ratzen (2L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold), seit Ende des 19. Jahrhunderts (Wildenbruch 1888; L177 Heinz Küpper 2) zunächst v. a. ⇓ "S202" soldatisch: großer Rabatz ›schwerer Feuerwechsel‹ (ebenda); im Lokal gab es großen Rabatz(L024 Brockhaus-Wahrig), auch in fester Verbverbindung Rabatz machen ›lautstark, lärmend protestieren‹