Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
quengeln
umgangssprachlich ›durch Klagen oder Ansprüche lästig fallen‹, v. a. von Kindern; ⇓ "S150" niederdeutsche Iterativbildung wohl zu "zwängen" (↑ "Zwang") (mhd. twengen), L003 Johann Christoph Adelung 1777; dazuQuengelei L033 Joachim Heinrich Campe, Auerbach (L059 DWb);
Gequengel Kein Gequengel und Gebettel, Almosen und zum Schluß Verlegenheiten (A243 Carl Sternheim, Schippel 4,2);
quengelig bis ins 20. Jahrhundert auch ä-Schreibungen (vgl. L320 Trübner; auch A216 Joachim Ringelnatz, Als Mariner im Krieg 38).
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