Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
plustern
um 1600 aus ⇓ "S150" mittelniederdt. plusteren, landschaftlich von Vögeln ›die Federn sträuben‹, vgl. einen Korb, in welchem Hühner ängstlich gackerten und mit den Flügeln plusterten (Immermann); seinem Vogel, der sich ducknasig zusammengeplustert hatte (Storm); übertragen gebraucht: einer Glucke gleich… die Waffen plusternd (H.v.A160 Heinrich von Kleist, Hermannsschlacht 5,9). Storm sagt auch das Plustern der Nachtluft. Jetzt gewöhnlichaufplustern reflexiv (E.T.A.Hoffmann; L265 Daniel Sanders Erg.), auch übertragen ›sich wichtig machen‹.
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