Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Pimmel
umgangssprachlich, besonders ⇓ "S159" norddeutsch ›Penis‹ (1895; L177 Heinz Küpper II) (↑ "Penis"), wohl am ehesten zu niederdt. Pümpel ›Stößel, Stampfer (im Mörser)‹ (L253 Michael Richey 1755), vgl. auch niederdt. "Pummel" ›dicker Kerl‹, süddt. Pimperl ›Penis‹. Neuerdings häufig literarisch: in allen Frauen der Wunsch zappelt, allen Männern die Klöten und auch den Pimmel abzubeißen (A083 Günter Grass, Butt 347 u.ö.).
umgangssprachlich, besonders ⇓ "S159" norddeutsch ›Penis‹ (1895; L177 Heinz Küpper II) (↑ "Penis"), wohl am ehesten zu niederdt. Pümpel ›Stößel, Stampfer (im Mörser)‹ (L253 Michael Richey 1755), vgl. auch niederdt. "Pummel" ›dicker Kerl‹, süddt. Pimperl ›Penis‹. Neuerdings häufig literarisch: in allen Frauen der Wunsch zappelt, allen Männern die Klöten und auch den Pimmel abzubeißen (A083 Günter Grass, Butt 347 u.ö.).