Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Pfriem
1 Mask. ›spitzes Werkzeug zum Lochstechen‹ mit Nebenform Pfriemen, auch Pfrieme Fem. ; mhd. pfrieme schwaches Maskulinum. Im Altenglischen und Altnordischen entsprechen Formen mit n statt m (engl. preen ›Kardenausstecher‹). Vgl. L048 DWA12.Pfriem2 Mask. , landschaftlich für "Ginster"; dafür auch Pfrieme Fem. , Zusammensetzung Pfriemkraut; ahd. phrimma und brim(m)a (L360 ZDW3,273), das wohl durch Anlehnung an 1Pfriem umgeformt wurde. Etymologisch ungeklärt.
1 Mask. ›spitzes Werkzeug zum Lochstechen‹ mit Nebenform Pfriemen, auch Pfrieme Fem. ; mhd. pfrieme schwaches Maskulinum. Im Altenglischen und Altnordischen entsprechen Formen mit n statt m (engl. preen ›Kardenausstecher‹). Vgl. L048 DWA12.Pfriem2 Mask. , landschaftlich für "Ginster"; dafür auch Pfrieme Fem. , Zusammensetzung Pfriemkraut; ahd. phrimma und brim(m)a (L360 ZDW3,273), das wohl durch Anlehnung an 1Pfriem umgeformt wurde. Etymologisch ungeklärt.