Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
penibel
›genau, gewissenhaft, kleinlich‹, im 18. Jahrhundert < franz. pénible ›mühsam, schmerzlich‹, in dieser Bedeutung noch Anfang des 18. Jahrhunderts üblich: nach unglaublichen und peniblen Marchen [Märschen] (1719; L081 FWb), Gott sey Dank daß wir überhaupt zu denken gewöhnt sind, über die jetzigen Umstände zu denken wäre penibel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, 4,49,129), zu Ende des 19. Jahrhunderts Übergang zu heutigem Gebrauch (L266 Daniel Sanders FWb »von einer.. pedantisch[en].. Sorgfalt erfüllt..«:) Seine Notizen.. übertrug er dann penibel mit gestochener Schrift in zwei verschiedene Büchlein(P.Süskind, Parfum; L099 3GWb).
›genau, gewissenhaft, kleinlich‹, im 18. Jahrhundert < franz. pénible ›mühsam, schmerzlich‹, in dieser Bedeutung noch Anfang des 18. Jahrhunderts üblich: nach unglaublichen und peniblen Marchen [Märschen] (1719; L081 FWb), Gott sey Dank daß wir überhaupt zu denken gewöhnt sind, über die jetzigen Umstände zu denken wäre penibel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, 4,49,129), zu Ende des 19. Jahrhunderts Übergang zu heutigem Gebrauch (L266 Daniel Sanders FWb »von einer.. pedantisch[en].. Sorgfalt erfüllt..«:) Seine Notizen.. übertrug er dann penibel mit gestochener Schrift in zwei verschiedene Büchlein(P.Süskind, Parfum; L099 3GWb).