Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Pavillon
nach lat. papilio›Schmetterling‹, spätlat. ›(Soldaten-)Zelt‹, über das Altfranzösische ins Mittelhochdeutsche (pavelun(e)) entlehnt, um 1600 (L081 FWb) erneut < franz. pavillon im Sinne von ›großes (Kriegs-)Zelt‹, auch ›Flügelbau eines Palastes‹ (nach französischem Vorbild), gebucht L386 Johann Christoph Nehring 81710; seit dem späteren 18. Jahrhundert (1786; L081 FWb) übertragen auf weitere feste kleine Bauten ›leichtgebautes, freistehendes Gebäude im Garten und auf Ausstellungen‹, s. v. a. heute: Sogar mit dem wichtigsten Renommierprojekt der Niederlande, dem Pavillon für die Expo in Hannover, hat man sie beauftragt (Zeit 20.5.99,51; L099 3GWb).
nach lat. papilio›Schmetterling‹, spätlat. ›(Soldaten-)Zelt‹, über das Altfranzösische ins Mittelhochdeutsche (pavelun(e)) entlehnt, um 1600 (L081 FWb) erneut < franz. pavillon im Sinne von ›großes (Kriegs-)Zelt‹, auch ›Flügelbau eines Palastes‹ (nach französischem Vorbild), gebucht L386 Johann Christoph Nehring 81710; seit dem späteren 18. Jahrhundert (1786; L081 FWb) übertragen auf weitere feste kleine Bauten ›leichtgebautes, freistehendes Gebäude im Garten und auf Ausstellungen‹, s. v. a. heute: Sogar mit dem wichtigsten Renommierprojekt der Niederlande, dem Pavillon für die Expo in Hannover, hat man sie beauftragt (Zeit 20.5.99,51; L099 3GWb).