Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Parade
⇓ "S136" ›Truppenschau‹, um 1615 aus ⇓ "S204" span.-franz. parade: nimmt der fortschritt / eine parade von lenkbaren lehrstühlen ab (A049 Hans Magnus Enzensberger, schaum); in Zusammensetzungen auch übertragen ›Pracht-‹: Paradezimmer, Paraderolle usw.; auch (um 1660) für das plötzliche Anhalten und Aufbäumen eines Reitpferdes (bei Schiller); ferner noch früher ›Abwehr eines Hiebes beim Fechten‹ (parat 15. Jahrhundert; L081 FWb), dazu⊚ jmdm. in die Parade fahren ›scharf widersprechen‹ (L333 Karl Friedrich Wilhelm Wander).
⇓ "S136" ›Truppenschau‹, um 1615 aus ⇓ "S204" span.-franz. parade: nimmt der fortschritt / eine parade von lenkbaren lehrstühlen ab (A049 Hans Magnus Enzensberger, schaum); in Zusammensetzungen auch übertragen ›Pracht-‹: Paradezimmer, Paraderolle usw.; auch (um 1660) für das plötzliche Anhalten und Aufbäumen eines Reitpferdes (bei Schiller); ferner noch früher ›Abwehr eines Hiebes beim Fechten‹ (parat 15. Jahrhundert; L081 FWb), dazu⊚ jmdm. in die Parade fahren ›scharf widersprechen‹ (L333 Karl Friedrich Wilhelm Wander).