Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Pappe
1 ›Brei als Kinderspeise‹ (landschaftlich Papp Mask. ), ›Brei zum Kleben‹, ›breiartige Masse, aus der das Papier bereitet wird‹, mhd. pap(Kinder-Lallwort wie lat. pappa ›Brei‹),2 übertragen (18. Jahrhundert) »Mehrere bis zu einer gewissen Dicke zusammen gepappte oder gekleisterte Blätter Papier« Ein Buch in Pappe binden, ein Bogen, ein Stück Pappe (L003 Johann Christoph Adelung 1777), Pappendeckel L169 Matthias Kramer 1678 (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt);
⊚ ursprünglich ⇓ "S034" berlinisch (L254 Der richtige Berliner 1878) das ist nicht von Pappe ›ist nicht schlecht, ist beachtlich‹. Dazu
pappen ›Brei essen, kleistern‹ (15. Jahrhundert), Intensivbildung
päppeln mhd. pepelen, ›füttern‹ sowie ›zärtlich pflegen‹, besonders in aufpäppeln, hochpäppeln.
1 ›Brei als Kinderspeise‹ (landschaftlich Papp Mask. ), ›Brei zum Kleben‹, ›breiartige Masse, aus der das Papier bereitet wird‹, mhd. pap(Kinder-Lallwort wie lat. pappa ›Brei‹),2 übertragen (18. Jahrhundert) »Mehrere bis zu einer gewissen Dicke zusammen gepappte oder gekleisterte Blätter Papier« Ein Buch in Pappe binden, ein Bogen, ein Stück Pappe (L003 Johann Christoph Adelung 1777), Pappendeckel L169 Matthias Kramer 1678 (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt);
⊚ ursprünglich ⇓ "S034" berlinisch (L254 Der richtige Berliner 1878) das ist nicht von Pappe ›ist nicht schlecht, ist beachtlich‹. Dazu
pappen ›Brei essen, kleistern‹ (15. Jahrhundert), Intensivbildung
päppeln mhd. pepelen, ›füttern‹ sowie ›zärtlich pflegen‹, besonders in aufpäppeln, hochpäppeln.