Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Ohnmacht
< ahd. / mhd. amaht durch sekundäre Anlehnung an "ohne"; bei Luther Ammacht neben Ohnmacht (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt); ›Schwinden des Bewußtseins‹, später auch ›Kraftlosigkeit, Machtlosigkeit‹ (Duez 1664): zerlegender dünkel verdeckte ratlose ohnmacht (S.A067 Stefan George, Vorrede zu Maximin), dazuohnmächtig (L004 Johann Christoph Adelung), ahd. amahtig, mhd. amehtec. Auch unpersönlich mir wird ohnmächtig(Pestalozzi, Kotzebue; schon im 16. Jahrhundert).
< ahd. / mhd. amaht durch sekundäre Anlehnung an "ohne"; bei Luther Ammacht neben Ohnmacht (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt); ›Schwinden des Bewußtseins‹, später auch ›Kraftlosigkeit, Machtlosigkeit‹ (Duez 1664): zerlegender dünkel verdeckte ratlose ohnmacht (S.A067 Stefan George, Vorrede zu Maximin), dazuohnmächtig (L004 Johann Christoph Adelung), ahd. amahtig, mhd. amehtec. Auch unpersönlich mir wird ohnmächtig(Pestalozzi, Kotzebue; schon im 16. Jahrhundert).