Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Nuance
(1760; L081 FWb) von Anfang an mit der heutigen Bedeutungsentfaltung ›farbliche Schattierung, begriffliche Abstufung‹, aber auch allgemein ›Feinheit‹ < franz. nuance. Ungewöhnliche Schreibung (wohl im Rückgriff auf das 18. Jahrhundert): wie es hier überaus delikate Nüancen gibt, ›mausen, stibitzen, naschen, expropriieren‹, bis zum nackten ›klauen‹ (A.A226 Arno Schmidt, Trommler 322). Dazunuancieren ›fein abstufen, abschattieren‹ (1778; L081 FWb) und
Nuancierung (1787; ebenda) Es gibt… weniger psychologische Nuancierungen und Komplizierungen in dem Gedankengut (N.A048 Norbert Elias, Prozeß I,79).
(1760; L081 FWb) von Anfang an mit der heutigen Bedeutungsentfaltung ›farbliche Schattierung, begriffliche Abstufung‹, aber auch allgemein ›Feinheit‹ < franz. nuance. Ungewöhnliche Schreibung (wohl im Rückgriff auf das 18. Jahrhundert): wie es hier überaus delikate Nüancen gibt, ›mausen, stibitzen, naschen, expropriieren‹, bis zum nackten ›klauen‹ (A.A226 Arno Schmidt, Trommler 322). Dazunuancieren ›fein abstufen, abschattieren‹ (1778; L081 FWb) und
Nuancierung (1787; ebenda) Es gibt… weniger psychologische Nuancierungen und Komplizierungen in dem Gedankengut (N.A048 Norbert Elias, Prozeß I,79).