Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Nock
auch Nocken Mask. , gewöhnlich ⇓ "S050" DiminutivNockerl ⇓ "S213" südostdeutsch ›kleiner Kloß (als Speise)‹ (L171 Paul Kretschmer 249), am bekanntesten: Salzburger Nockerln; ins Italienische entlehnt als gnocco. Geht wohl auf das Alpenwort österr. Nock›knolliger Berg‹ zurück, mit dem wahrscheinlich auch ⇓ "S196" seemannssprachlich Nock ›Rahenende, Kommandobrückenecke‹ identisch ist. Verwandt damit ist vermutlich auch ⇓ "S220" fachsprachlich
Nocken ›Vorsprung an einer Welle in einer Maschine‹ (L201 Lutz Mackensen 1951): »Auszugehen ist wohl von Wörtern für etwas Kurzes, Gedrungenes (›Klotz, Klumpen, Knopf u.ä.‹)« (L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold).
auch Nocken Mask. , gewöhnlich ⇓ "S050" DiminutivNockerl ⇓ "S213" südostdeutsch ›kleiner Kloß (als Speise)‹ (L171 Paul Kretschmer 249), am bekanntesten: Salzburger Nockerln; ins Italienische entlehnt als gnocco. Geht wohl auf das Alpenwort österr. Nock›knolliger Berg‹ zurück, mit dem wahrscheinlich auch ⇓ "S196" seemannssprachlich Nock ›Rahenende, Kommandobrückenecke‹ identisch ist. Verwandt damit ist vermutlich auch ⇓ "S220" fachsprachlich
Nocken ›Vorsprung an einer Welle in einer Maschine‹ (L201 Lutz Mackensen 1951): »Auszugehen ist wohl von Wörtern für etwas Kurzes, Gedrungenes (›Klotz, Klumpen, Knopf u.ä.‹)« (L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold).