Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Muse
Anfang des 17. Jahrhunderts < ⇓ "S082" griech.-lat. musa, zunächst im Plural: Vater der Musen (1624 A203 Martin Opitz, Poeterey, Vorrede), eine der neun Göttinnen der schönen Künste, allgemein der Wissenschaften,⊚ die leichte Muse ›unterhaltsame Kunst‹, z. B. die der Operette, Zusammensetzung
Musensohn
1 ›Dichter‹ (L308 Kaspar Stieler), ⇓ "S211" im 18. Jahrhundert besonders
2 ›Student‹, dazu
Musensitz ›Universität‹ (vgl. L004 Johann Christoph Adelung);
musisch um 1850: die musischen Werke (Gervinus; L264 Daniel Sanders).
Anfang des 17. Jahrhunderts < ⇓ "S082" griech.-lat. musa, zunächst im Plural: Vater der Musen (1624 A203 Martin Opitz, Poeterey, Vorrede), eine der neun Göttinnen der schönen Künste, allgemein der Wissenschaften,⊚ die leichte Muse ›unterhaltsame Kunst‹, z. B. die der Operette, Zusammensetzung
Musensohn
1 ›Dichter‹ (L308 Kaspar Stieler), ⇓ "S211" im 18. Jahrhundert besonders
2 ›Student‹, dazu
Musensitz ›Universität‹ (vgl. L004 Johann Christoph Adelung);
musisch um 1850: die musischen Werke (Gervinus; L264 Daniel Sanders).