Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
mollig
Vorformen sind wohl molwic(1350 Konrad von Megenberg), mollicht ›weich, locker (Erdreich)‹ (1562 Mathesius); vgl. landschaftlich moll, mohl, molsch, mulsch(ig) ›überreif, weich‹; mollig zuerst ⇓ "S211" studentensprachlich: mollige (›angenehme, gemütliche‹) Kneipe(1831; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel 3,254), wohl mit Anlehnung an lat. mollis›weich, zärtlich‹, dann umgangssprachlich bezogen auf Zimmer (mollig warm), Kleidungsstücke, rundliche (weibliche) Körperformen.
Vorformen sind wohl molwic(1350 Konrad von Megenberg), mollicht ›weich, locker (Erdreich)‹ (1562 Mathesius); vgl. landschaftlich moll, mohl, molsch, mulsch(ig) ›überreif, weich‹; mollig zuerst ⇓ "S211" studentensprachlich: mollige (›angenehme, gemütliche‹) Kneipe(1831; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel 3,254), wohl mit Anlehnung an lat. mollis›weich, zärtlich‹, dann umgangssprachlich bezogen auf Zimmer (mollig warm), Kleidungsstücke, rundliche (weibliche) Körperformen.