Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Mißkredit
im eigentlichen Sinn1 ›Schulden, Zahlungsunfähigkeit‹ seit 1695: daß ihm von denenselben die schuldige Capitalia aufgekündet und folglich er in Miß-Credit gesetzet werde(Schurtz; L081 FWb); seit dem frühen 18. Jahrhundert nur noch übertragen
2 »die üble Meinung anderer von jemandes ökonomischen und moralischen Beschaffenheit« (L004 Johann Christoph Adelung), besonders in den Wendungen sich in Mißkredit setzen (1718; L081 FWb), in Mißkredit kommen (Platen; L059 DWb) u. a.
im eigentlichen Sinn1 ›Schulden, Zahlungsunfähigkeit‹ seit 1695: daß ihm von denenselben die schuldige Capitalia aufgekündet und folglich er in Miß-Credit gesetzet werde(Schurtz; L081 FWb); seit dem frühen 18. Jahrhundert nur noch übertragen
2 »die üble Meinung anderer von jemandes ökonomischen und moralischen Beschaffenheit« (L004 Johann Christoph Adelung), besonders in den Wendungen sich in Mißkredit setzen (1718; L081 FWb), in Mißkredit kommen (Platen; L059 DWb) u. a.