Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Melodie
< lat. melodia, wörtlich ›Singweise‹, mhd. melodie (13. Jahrhundert; L081 FWb) > nhd. Melodei, so S.L261 Simon Rot 1571, L284 Justus Georg Schottelius 1663, üblich noch bei Reimzwang, unter Einfluß von franz. mélodie die jetzt übliche Form (1709; L081 FWb); »die Ordnung auf einander folgender Töne« (L033 Joachim Heinrich Campe), wie "Weise"(3): uns flosz der rasche strom der stunden / in freien melodieen fort (Uhland; L059 DWb); auch übertragen die vöglein alle tauschen / die süszen melodieen (Tieck; L059 DWb).melodischwohllautend‹ (L004 Johann Christoph Adelung).
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