Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Marder
ahd. mardar(o), daneben eine kürzere Form mart, urverwandt litauisch martí ›Braut‹, also wohl ein ⇓ "S219" Tabuname wie "Bär"; nach seinem diebischem Wesen (vgl. Der Mördermarder 1981 R.Gernhardt, Wörtersee 22) umgangssprachlich um 1880 Briefmardereiner, der Briefe unterschlägt‹, ferner: Blumenmarder, Büchermarder, Frühstücksmarder, Gasrohrmarder, Mädchenmarder, Paletotmarder u. a. (L265 Daniel Sanders Erg.).
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