Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Lebkuchen
mhd. lebekuoche, ⇓ "S212" süddeutsch und westdeutsch ›Honigkuchen‹ (daneben nordostdt. "Pfefferkuchen", nordwestdt. braune Kuchen, vgl. L171 Paul Kretschmer 362). Wohl eher im Ablaut zu ↑ "Laib" im Sinne von ›Brotkuchen‹ als aus lat. libum ›Fladen‹ mit lautlichen Änderungen entlehnt (vgl. W.L244 Wolfgang Pfeifer) ⇓ "S241" . Eine andere Bezeichnung (südostdt.) ist Lebzelte (oberdt. "Zelten" ›flacher Kuchen‹), wovon Lebzelter ›Honigkuchenbäcker‹.
mhd. lebekuoche, ⇓ "S212" süddeutsch und westdeutsch ›Honigkuchen‹ (daneben nordostdt. "Pfefferkuchen", nordwestdt. braune Kuchen, vgl. L171 Paul Kretschmer 362). Wohl eher im Ablaut zu ↑ "Laib" im Sinne von ›Brotkuchen‹ als aus lat. libum ›Fladen‹ mit lautlichen Änderungen entlehnt (vgl. W.L244 Wolfgang Pfeifer) ⇓ "S241" . Eine andere Bezeichnung (südostdt.) ist Lebzelte (oberdt. "Zelten" ›flacher Kuchen‹), wovon Lebzelter ›Honigkuchenbäcker‹.