Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Lasur
›Übermalung mit durchsichtiger (anfangs blauer) Farbe‹ (1768 Sturz; L081 FWb): mit roth- und blauer Lasur (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs 10,81) (in frühnhd. Fassung rot sinober unde blau lasur; L059 DWb); geht zurück auf mhd. lasur, lazur ›Blaustein, Lapislazuli‹ (über mittellat. lazur(i)um, lazur zu gleichbedeutend pers. lagward). Dazulasieren ›mit Lasur überziehen‹ (1787 Goethe, 1775 L313 Johann Georg Sulzer lassiren; L081 FWb); voraus gehen vereinzelt mhd. lasuren ›mit blauer Farbe überziehen‹ und frühnhd. laseuren ›farblos übermalen, lackieren‹ (W.L244 Wolfgang Pfeifer).
›Übermalung mit durchsichtiger (anfangs blauer) Farbe‹ (1768 Sturz; L081 FWb): mit roth- und blauer Lasur (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs 10,81) (in frühnhd. Fassung rot sinober unde blau lasur; L059 DWb); geht zurück auf mhd. lasur, lazur ›Blaustein, Lapislazuli‹ (über mittellat. lazur(i)um, lazur zu gleichbedeutend pers. lagward). Dazulasieren ›mit Lasur überziehen‹ (1787 Goethe, 1775 L313 Johann Georg Sulzer lassiren; L081 FWb); voraus gehen vereinzelt mhd. lasuren ›mit blauer Farbe überziehen‹ und frühnhd. laseuren ›farblos übermalen, lackieren‹ (W.L244 Wolfgang Pfeifer).