Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Lakritze
spätmhd. lakerize, lekerize < ⇓ "S082" griech.-lat. glycyrrhiza ›Süßholz‹, ursprünglich »Kunstwort der mittelalterlichen Heilkunst« (L320 Trübner) und noch jetzt »Extrakt aus der Süßholzwurzel, der als Zusatz zu verschiedenen Hustenmitteln dient« (L025 Brockhaus 161955); heute v. a. zur Bezeichnung der aus Süßholzsaft eingedickten, süßen schwarzen Stangen, Pastillen usw.: Joseph Gritzan langte in die Tasche, zog etwas Eingewickeltes heraus und sprach zu dem Mädchen… : »Willst«, sprach er, »Lakritz?« (S.Lenz, So zärtlich war Suleyken, 1955,147f.), auch Lakritzstange, Lakritzschnecke.
spätmhd. lakerize, lekerize < ⇓ "S082" griech.-lat. glycyrrhiza ›Süßholz‹, ursprünglich »Kunstwort der mittelalterlichen Heilkunst« (L320 Trübner) und noch jetzt »Extrakt aus der Süßholzwurzel, der als Zusatz zu verschiedenen Hustenmitteln dient« (L025 Brockhaus 161955); heute v. a. zur Bezeichnung der aus Süßholzsaft eingedickten, süßen schwarzen Stangen, Pastillen usw.: Joseph Gritzan langte in die Tasche, zog etwas Eingewickeltes heraus und sprach zu dem Mädchen… : »Willst«, sprach er, »Lakritz?« (S.Lenz, So zärtlich war Suleyken, 1955,147f.), auch Lakritzstange, Lakritzschnecke.