Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
labil
< lat. labilis›leicht gleitend, schlüpfrig‹, zu vergleichen (nach W.L244 Wolfgang Pfeifer) franz. labile (14. Jahrhundert), im Deutschen erst im 19. Jahrhundert (L111 Johann Christian August Heyse 1879), sowohl bezogen auf die physische Konstitution im Sinne von1.1 ›anfällig‹: labile Gesundheit wie auf die ⇓ "S180" Psyche im Sinne von
1.2 ›beeinflußbar‹: labiler Charakter; darüber hinaus für »Sachen«, bezogen auf die politische Lage, auf Verhältnisse usw. im Sinne von
2 ›veränderlich‹; ⇓ "S012" Antonym für (1) und (2) ist ↑ "stabil"; dazu Labilität.
< lat. labilis›leicht gleitend, schlüpfrig‹, zu vergleichen (nach W.L244 Wolfgang Pfeifer) franz. labile (14. Jahrhundert), im Deutschen erst im 19. Jahrhundert (L111 Johann Christian August Heyse 1879), sowohl bezogen auf die physische Konstitution im Sinne von1.1 ›anfällig‹: labile Gesundheit wie auf die ⇓ "S180" Psyche im Sinne von
1.2 ›beeinflußbar‹: labiler Charakter; darüber hinaus für »Sachen«, bezogen auf die politische Lage, auf Verhältnisse usw. im Sinne von
2 ›veränderlich‹; ⇓ "S012" Antonym für (1) und (2) ist ↑ "stabil"; dazu Labilität.