Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
labern
zunächst ›schmatzend schlürfen‹ (schlesisch), danach (v. a. ⇓ "S137" mitteldeutsch) ›einfältig reden, schwätzen‹, literarisch seit dem 18. Jahrhundert: ich fang an des laberns müde zu werden (Wieland; L059 DWb); L004 Johann Christoph Adelung, L033 Joachim Heinrich Campe: labbern, so auch mundartlich (↑ "unterhalten"; vgl. L066 Jürgen Eichhoff, Karte 3–9);Gelaber ohne Plural, umgangssprachlich ›Geschwätz, GeredeL177 Heinz Küpper 2, 118 »etwa seit 1900«, hör mit dem Gelaber auf! (L337 WdG).
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