Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
laben
ahd. labon, mhd. laben; westgermanisch, < ⇓ "S120" lat. lavare, deshalb ursprünglich wohl ›(sich) waschen‹ und dann (schon ahd. ) ›erquicken, erfrischen (durch Tränken und Benetzen)‹; im Neuhochdeutschen erweiterter Gebrauch (sowohl reflexiv wie transitiv), der althochdeutsch/ mittelhochdeutsch schon angelegt war, v. a. (wie schon ahd. ) übertragen Dich mit Kuß und Liedern labe(Goethe; Ch.L042 Christa Dill), heute gehoben. DazuLabsal ⇓ "S077" Neutr. , seltener Fem. , mhd. labesal, Der Besuch der Kirche war ihr höchste Labsal (Tieck; L320 Trübner),
Labung ahd. labunga, »edleren klanges« (L059 DWb):
Labe o trank voll süszer labe (Goethe; ebenda).
ahd. labon, mhd. laben; westgermanisch, < ⇓ "S120" lat. lavare, deshalb ursprünglich wohl ›(sich) waschen‹ und dann (schon ahd. ) ›erquicken, erfrischen (durch Tränken und Benetzen)‹; im Neuhochdeutschen erweiterter Gebrauch (sowohl reflexiv wie transitiv), der althochdeutsch/ mittelhochdeutsch schon angelegt war, v. a. (wie schon ahd. ) übertragen Dich mit Kuß und Liedern labe(Goethe; Ch.L042 Christa Dill), heute gehoben. DazuLabsal ⇓ "S077" Neutr. , seltener Fem. , mhd. labesal, Der Besuch der Kirche war ihr höchste Labsal (Tieck; L320 Trübner),
Labung ahd. labunga, »edleren klanges« (L059 DWb):
Labe o trank voll süszer labe (Goethe; ebenda).