Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Kumpan
›Genosse‹, schon mittelhochdeutsch < altfranz. compain ( < mittellat. companio ›Brotgenosse‹, zu panis ›Brot‹), während aus dem NeufranzösischenCompagnon ›Geselle‹, auch ›Geschäftsteilhaber‹ im 16./ 17. Jahrhundert entlehnt wurde. Vgl. ↑ "Kompanie". Offenbar jungKumpanei Unsere Gesellschaft… war… in eine ziemlich wüste Kumpanei ausgeartet(G.Hauptmann; L337 WdG). Wohl Nebenform zu Kumpan ist
Kumpel »Kumpan, Kumpel Genosse« (L234 Hans Ostwald 1906), auch als Anrede Ja, Kumpel,… (1934 A054 Hans Fallada, Blechnapf 165), besonders ›Bergmann‹ (L056 Duden 111937), inzwischen auch auf Frauen bezogen: ein echter Kumpel; dazu
kumpelhaft ›umgänglich, (allzu) vertraulich‹ kumpelhafter Ton; Kumpelage ›gemeinsame Sache‹: mach mit dem nicht Kumpelage (A054 Hans Fallada, Blechnapf 25).
›Genosse‹, schon mittelhochdeutsch < altfranz. compain ( < mittellat. companio ›Brotgenosse‹, zu panis ›Brot‹), während aus dem NeufranzösischenCompagnon ›Geselle‹, auch ›Geschäftsteilhaber‹ im 16./ 17. Jahrhundert entlehnt wurde. Vgl. ↑ "Kompanie". Offenbar jungKumpanei Unsere Gesellschaft… war… in eine ziemlich wüste Kumpanei ausgeartet(G.Hauptmann; L337 WdG). Wohl Nebenform zu Kumpan ist
Kumpel »Kumpan, Kumpel Genosse« (L234 Hans Ostwald 1906), auch als Anrede Ja, Kumpel,… (1934 A054 Hans Fallada, Blechnapf 165), besonders ›Bergmann‹ (L056 Duden 111937), inzwischen auch auf Frauen bezogen: ein echter Kumpel; dazu
kumpelhaft ›umgänglich, (allzu) vertraulich‹ kumpelhafter Ton; Kumpelage ›gemeinsame Sache‹: mach mit dem nicht Kumpelage (A054 Hans Fallada, Blechnapf 25).