Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
kribbeln
mhd. (mitteldt.) kribeln, früher auch kriebeln (noch L004 Johann Christoph Adelung), im Klangspiel zu ↑ "krabbeln", von unruhiger Bewegung einer Menge gebraucht: Ungeziefer aller Art kribbelte auf den zerbrochenen Stiegen (Novalis); wie das kribbelt und krabbelt von Zweigen und Blättern (G.Keller); von kitzelnden, prickelnden Empfindungen: es kribbelt mir auf der Haut, in der Nase, im Kopf.kribbelig ›voller Unruhe‹ wie mir so kribbelig zu Mute ist! Ich fühle mich so verzagt – so gerührt, – so wehmütig – (A082 Christian Dietrich Grabbe, Scherz 1,4).
mhd. (mitteldt.) kribeln, früher auch kriebeln (noch L004 Johann Christoph Adelung), im Klangspiel zu ↑ "krabbeln", von unruhiger Bewegung einer Menge gebraucht: Ungeziefer aller Art kribbelte auf den zerbrochenen Stiegen (Novalis); wie das kribbelt und krabbelt von Zweigen und Blättern (G.Keller); von kitzelnden, prickelnden Empfindungen: es kribbelt mir auf der Haut, in der Nase, im Kopf.kribbelig ›voller Unruhe‹ wie mir so kribbelig zu Mute ist! Ich fühle mich so verzagt – so gerührt, – so wehmütig – (A082 Christian Dietrich Grabbe, Scherz 1,4).