Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
kregel
gebucht bei L033 Joachim Heinrich Campe 1808, vgl. Tieck mir war so recht kregel zu muthe, so was man hundewohl nennen könnte (L059 DWb); zwei Mädchen… die waren furchtbar kregel und aufgeräumt (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,35); ›munter, lebhaft, gutgelaunt‹, besonders ⇓ "S159" norddeutsch; ⇓ "S150" mittelniederdt. kregel ›streitsüchtig, eigensinnig‹, gleichbedeutend niederländ. kregel; zu ahd. chreg ›Hartnäckigkeit‹ (↑ "Krieg"), vgl. ahd. widarkriegelin ›halsstarrig‹.
gebucht bei L033 Joachim Heinrich Campe 1808, vgl. Tieck mir war so recht kregel zu muthe, so was man hundewohl nennen könnte (L059 DWb); zwei Mädchen… die waren furchtbar kregel und aufgeräumt (A266 Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke 2,35); ›munter, lebhaft, gutgelaunt‹, besonders ⇓ "S159" norddeutsch; ⇓ "S150" mittelniederdt. kregel ›streitsüchtig, eigensinnig‹, gleichbedeutend niederländ. kregel; zu ahd. chreg ›Hartnäckigkeit‹ (↑ "Krieg"), vgl. ahd. widarkriegelin ›halsstarrig‹.