Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Krater
Vulkanöffnung‹, auch ›Bodenvertiefung‹, im 18. Jahrhundert (L081 FWb) < gleichbedeutend lat. crater ( < griech. krater, ursprünglich ›Mischgefäß, Mischkessel‹, dann übertragen ›vertiefter Ort, in dem sich Flüssigkeiten sammeln, Vulkanöffnung‹), gebucht L031 Joachim Heinrich Campe Erg. 1801, Ich ging dreimal um den Krater herum, den Sie sich als einen ungeheuren Trichter vorstellen können (G.A.A032 Gottfried August Bürger, Münchhausen, 4,228); metaphorisch Schicksal, das den Menschen wie den Vesuv zum Krater ausbrenne (Jean Paul, Titan, Werke, hg. N.Miller, 1961, 3,350); übertragen in Bombenkrater.
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