Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
krachen
ahd. krahhon(verwandt engl. crack), mhd. krachen transitiv ›aufknacken‹, intransitiv ›bersten (mit großem Geräusch)‹, heute selten transitiv, früher Nüsse krachen (heute knacken), vgl. noch Krachmandeln (L003 Johann Christoph Adelung 1775); ↑ "verkrachen".Krachlederne Fem. ›Lederhose‹ besonders ⇓ "S213" südostdeutsch: Eine alte dicke Schnapsliese in kurzer Jacke und krachledernen Hosen (1890 A272 Frank Wedekind, Tagebücher 1.2.).
Krach (ahd. ) ›Lärm‹; im Sinne von ›Krise, Zusammenbruch (bei Banken, Börsen)‹ schon 1857 (L059 DWb) nach engl. crash (vgl. L265 Daniel Sanders Erg. und L181 Otto Ladendorf); umgangssprachlich ›Streit‹ geläufig seit Anfang des 20. Jahrhunderts, vgl. Krach im Hinterhaus(Bühnenstück und Roman von M.Böttcher; vgl. L027 Büchmann),
⊚ mit Ach und Krach, ↑ "ach".
Kracher, gewöhnlich alter Kracher ›alter Mann‹ seit dem 17. Jahrhundert, z. B. noch A.Zweig (L337 WdG).
ahd. krahhon(verwandt engl. crack), mhd. krachen transitiv ›aufknacken‹, intransitiv ›bersten (mit großem Geräusch)‹, heute selten transitiv, früher Nüsse krachen (heute knacken), vgl. noch Krachmandeln (L003 Johann Christoph Adelung 1775); ↑ "verkrachen".Krachlederne Fem. ›Lederhose‹ besonders ⇓ "S213" südostdeutsch: Eine alte dicke Schnapsliese in kurzer Jacke und krachledernen Hosen (1890 A272 Frank Wedekind, Tagebücher 1.2.).
Krach (ahd. ) ›Lärm‹; im Sinne von ›Krise, Zusammenbruch (bei Banken, Börsen)‹ schon 1857 (L059 DWb) nach engl. crash (vgl. L265 Daniel Sanders Erg. und L181 Otto Ladendorf); umgangssprachlich ›Streit‹ geläufig seit Anfang des 20. Jahrhunderts, vgl. Krach im Hinterhaus(Bühnenstück und Roman von M.Böttcher; vgl. L027 Büchmann),
⊚ mit Ach und Krach, ↑ "ach".
Kracher, gewöhnlich alter Kracher ›alter Mann‹ seit dem 17. Jahrhundert, z. B. noch A.Zweig (L337 WdG).