Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
korrespondieren
im 16. Jahrhundert (s. unten) < franz. correspondre 1 ›übereinstimmen, in Beziehung stehen, entsprechen‹ (1580; L081 FWb) daß unseren Vorstellungen etwas in der Welt korrespondiert (A178 Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher I, 1,656) Die Lehre von dem Gebrauch der korrespondierenden Winkel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen I, 42,259); seit dem 17. Jahrhundert auch
2 ›Briefe wechseln‹ (1634; L081 FWb); beide Bedeutungen heute üblich; dazu
Korrespondenz Fem. , im 16. Jahrhundert (L245 2W.Pfeifer)
1 ›freundschaftlicher Verkehr, vertraute Beziehungen‹, dann seit dem 17. Jahrhundert (ebenda)
2 ›Briefwechsel‹;
Korrespondent ›Briefschreiber, Berichterstatter, Schriftwechselbearbeiter‹ (1634; L081 FWb); heute meist ›auswärtiger Berichterstatter (einer Zeitung, einer Nachrichtenagentur o.ä.)‹.
im 16. Jahrhundert (s. unten) < franz. correspondre 1 ›übereinstimmen, in Beziehung stehen, entsprechen‹ (1580; L081 FWb) daß unseren Vorstellungen etwas in der Welt korrespondiert (A178 Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher I, 1,656) Die Lehre von dem Gebrauch der korrespondierenden Winkel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Maximen und Reflexionen I, 42,259); seit dem 17. Jahrhundert auch
2 ›Briefe wechseln‹ (1634; L081 FWb); beide Bedeutungen heute üblich; dazu
Korrespondenz Fem. , im 16. Jahrhundert (L245 2W.Pfeifer)
1 ›freundschaftlicher Verkehr, vertraute Beziehungen‹, dann seit dem 17. Jahrhundert (ebenda)
2 ›Briefwechsel‹;
Korrespondent ›Briefschreiber, Berichterstatter, Schriftwechselbearbeiter‹ (1634; L081 FWb); heute meist ›auswärtiger Berichterstatter (einer Zeitung, einer Nachrichtenagentur o.ä.)‹.