Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Konkordanz
< lat. concordantia ›Uebereinstimmung‹, concordantzEinklang‹ (15. Jahrhundert; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt);1 »wollautung« (bei Rot 1571 als ⇓ "S141" musikwissenschaftlicher Begriff);
2 »die einhelligen vnd gleichlautenden loci oder sprüch der Bibel.. sampt dem Buch darinn solche gleichlautenden sprüch verfaßt seindt« (ebenda); dann auch auf andere »Schriften« (L266 Daniel Sanders FWb) (z. B. Dante, Shakespeare) übertragen mit der Unterscheidung von Realkonkordanz und Verbalkonkordanz (L151 Josef Kehrein), die ›Sachen und Begriffe‹ bzw. ›Wörter und Wendungen‹ ordnet; L031 Joachim Heinrich Campe Erg. 1801 »Finderegister«; für die Gegenwart z. B. P.H.Neumann, Wort-Konkordanz zur Lyrik Paul Celans, 1969.
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