Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Kluppe
Fem. , ahd. chluppa, zu "klieben", bezeichnet ursprünglich ein ›gespaltenes Holz zum Festhalten‹, dann eine ›Klemme, Zange‹ (⇑ "Kloben", 1"Kluft"); noch in Mundarten und in der Sprache verschiedener Gewerbe; ⇓ "S164" österreichisch umgangssprachlich ›Wäscheklammer‹. Häufig früher bildlich einen in die Kluppen (›in seine Gewalt‹) kriegen, einem in die Kluppe kommen u.dgl. (noch Wieland und A075 Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien VII,161). Mundartliche Nebenform "Kloppe" (öfter bei Ch.F.Weiße).
Fem. , ahd. chluppa, zu "klieben", bezeichnet ursprünglich ein ›gespaltenes Holz zum Festhalten‹, dann eine ›Klemme, Zange‹ (⇑ "Kloben", 1"Kluft"); noch in Mundarten und in der Sprache verschiedener Gewerbe; ⇓ "S164" österreichisch umgangssprachlich ›Wäscheklammer‹. Häufig früher bildlich einen in die Kluppen (›in seine Gewalt‹) kriegen, einem in die Kluppe kommen u.dgl. (noch Wieland und A075 Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien VII,161). Mundartliche Nebenform "Kloppe" (öfter bei Ch.F.Weiße).