Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Klippe
im 14. Jahrhundert aus ⇓ "S151" mittelniederländ. clippe (verwandt altengl. clif, altnord. klif; etymologisch unklar), jetzt gewöhnlich nur auf schroffe Felsen am und im Meer bezogen, früher nicht selten auch von Felsen im Gebirge: zwischen Klippen im Gebüsch (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Mahomets Gesang); vgl. noch daß lauter als zuvor die Berge schallen, daß fliehend vom Geklipp die Gemsen fallen (Lenau). Seit dem 18. Jahrhundert übertragen (im Plural) ›Schwierigkeiten‹, nach den Gefahren, die dem Schiffer durch Klippen drohen; dazuKliff (20. Jahrhundert; 2L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold) aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen nach mittelniederdt./ altsächs. klifschroffer Felsen‹.
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