Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Klient
Mitte des 16. Jahrhunderts (1549; L081 FWb) < lat. cliens (›der Hörige‹, dann ›Schutzbefohlener eines Patrons‹), deshalb v. a. ›Kunde eines Rechtsanwaltes‹ Drum gab der Advokat den redlichen Klienten (Ch.F.Gellert, Fabeln und Erzählungen, 1,159), in weiterer Bedeutung »ein jeder, welcher eines Höhern Schutz oder Fürsprache sucht« (L004 Johann Christoph Adelung 1793);Klientel Fem. , aus lat. clientela ›Verhältnis der Schutzgenossenschaft, Gesamtheit der Schützlinge‹, seit dem 18. Jahrhundert (L245 2W.Pfeifer) ›Gesamtheit der Klienten‹, auch ›Anhängerschaft‹ (L098 2GWb), eine politische Partei erfüllt die Erwartungen ihrer Klientel.
Mitte des 16. Jahrhunderts (1549; L081 FWb) < lat. cliens (›der Hörige‹, dann ›Schutzbefohlener eines Patrons‹), deshalb v. a. ›Kunde eines Rechtsanwaltes‹ Drum gab der Advokat den redlichen Klienten (Ch.F.Gellert, Fabeln und Erzählungen, 1,159), in weiterer Bedeutung »ein jeder, welcher eines Höhern Schutz oder Fürsprache sucht« (L004 Johann Christoph Adelung 1793);Klientel Fem. , aus lat. clientela ›Verhältnis der Schutzgenossenschaft, Gesamtheit der Schützlinge‹, seit dem 18. Jahrhundert (L245 2W.Pfeifer) ›Gesamtheit der Klienten‹, auch ›Anhängerschaft‹ (L098 2GWb), eine politische Partei erfüllt die Erwartungen ihrer Klientel.