Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
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(mhd. in zerklicken) ⇓ "S121" lautmalerisch ›einen kurzen, hellen Ton hören lassen‹, neuerdings von engl. to click gestützt; zuklicken vom Feuerzeug (1947 A019 Wolfgang Borchert, Hundeblume 75); in übertragener Bedeutung, um die Plötzlichkeit eines Einfalls zu kennzeichnen: Dem Namen des Mannes schenkte ich keine besondere Aufmerksamkeit. Bis es im Laufe des Vormittags plötzlich klickte: Israel Nestjev aus Tel Aviv (1998 P.Mercier, Der Klavierstimmer 278); älteres klicken ist meist Nebenform von klecken (↑ "kleckern"); klicken/ anklicken in der ⇓ "S043" Computersprache heute auch ›durch Drücken der Maustaste ein Programm, eine Funktion usw. auf dem Computerbildschirm markieren oder anwählen‹ (L306 Josef Steiner 1985, 10), hergeleitet wohl von dem Geräusch beim Drücken der Taste: Dinge üben… , die zu den elementaren Fertigkeiten im Computerzeitalter gehören: auf einer Tastatur tippen… , eine Maus bedienen, sich durch ein Menü klicken (Tagesspiegel 3.1.1999, 28); dazu ⇓ "S043" Doppelklick (B.Bachmann, Großes Lexikon der Computerfachbegriffe, 1990) ›das zweimalige, schnelle Drücken der Maustaste‹;klick (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741), veraltet auch klicks, ⇓ "S096" Schallwort, lautliche Nachbildung eines kurzen, hellmetallischen Schlag- oder Einschnappgeräusches (heute insbesondere des Verschlusses beim Fotografieren oder beim Trennen einer Telefonverbindung), »drückt eigentlich einen feinern und kleinern Schall aus, als klack, kleck und klecken« (L004 Johann Christoph Adelung s. v. klicken): Geschieht etwas, das man mit dem Geräusch des Einschnappens vergleichen kann? Gibt es ein »Klick«, oder etwas Ähnliches? (1938 L.Wittgenstein, Vorlesungen und Gespräche über Ästhetik, Psychologie und Religion [21971] 43); ließ sein Feuerzeug Klick machen (A019 Wolfgang Borchert, Hundeblume 75); ›Klick‹ machte es, und sie hatte aufgelegt (1995 D.A236 Dietrich Schwanitz, Campus 197); gelegentlich in ablautender ⇓ "S053" Verdopplung klickklack; in übertragener Verwendung hierher neuerdings auch
⊚ es macht bei jmdm. klick ›jmd. hat einen Einfall, eine plötzliche Erkenntnis oder ein spontan einsetzendes Gefühl‹.
(mhd. in zerklicken) ⇓ "S121" lautmalerisch ›einen kurzen, hellen Ton hören lassen‹, neuerdings von engl. to click gestützt; zuklicken vom Feuerzeug (1947 A019 Wolfgang Borchert, Hundeblume 75); in übertragener Bedeutung, um die Plötzlichkeit eines Einfalls zu kennzeichnen: Dem Namen des Mannes schenkte ich keine besondere Aufmerksamkeit. Bis es im Laufe des Vormittags plötzlich klickte: Israel Nestjev aus Tel Aviv (1998 P.Mercier, Der Klavierstimmer 278); älteres klicken ist meist Nebenform von klecken (↑ "kleckern"); klicken/ anklicken in der ⇓ "S043" Computersprache heute auch ›durch Drücken der Maustaste ein Programm, eine Funktion usw. auf dem Computerbildschirm markieren oder anwählen‹ (L306 Josef Steiner 1985, 10), hergeleitet wohl von dem Geräusch beim Drücken der Taste: Dinge üben… , die zu den elementaren Fertigkeiten im Computerzeitalter gehören: auf einer Tastatur tippen… , eine Maus bedienen, sich durch ein Menü klicken (Tagesspiegel 3.1.1999, 28); dazu ⇓ "S043" Doppelklick (B.Bachmann, Großes Lexikon der Computerfachbegriffe, 1990) ›das zweimalige, schnelle Drücken der Maustaste‹;klick (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741), veraltet auch klicks, ⇓ "S096" Schallwort, lautliche Nachbildung eines kurzen, hellmetallischen Schlag- oder Einschnappgeräusches (heute insbesondere des Verschlusses beim Fotografieren oder beim Trennen einer Telefonverbindung), »drückt eigentlich einen feinern und kleinern Schall aus, als klack, kleck und klecken« (L004 Johann Christoph Adelung s. v. klicken): Geschieht etwas, das man mit dem Geräusch des Einschnappens vergleichen kann? Gibt es ein »Klick«, oder etwas Ähnliches? (1938 L.Wittgenstein, Vorlesungen und Gespräche über Ästhetik, Psychologie und Religion [21971] 43); ließ sein Feuerzeug Klick machen (A019 Wolfgang Borchert, Hundeblume 75); ›Klick‹ machte es, und sie hatte aufgelegt (1995 D.A236 Dietrich Schwanitz, Campus 197); gelegentlich in ablautender ⇓ "S053" Verdopplung klickklack; in übertragener Verwendung hierher neuerdings auch
⊚ es macht bei jmdm. klick ›jmd. hat einen Einfall, eine plötzliche Erkenntnis oder ein spontan einsetzendes Gefühl‹.