Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
kakeln
zunächst von Hühnern (L284 Justus Georg Schottelius 1663), entsprechend ⇓ "S163" oberdt. gackeln (↑ "gackern"), seit dem 18. Jahrhundert in ⇓ "S159" norddeutscher Umgangssprache ›schwatzen‹ (vgl. niederdt. kakelen, engl. cackle), bei H.v.A160 Heinrich von Kleist mit g- Anlaut: Ach! Was du da gakelst (Zerbrochener Krug, 7. Auftritt); auch bekakeln: Während die Mädchen diese Nachricht noch bekakelten (A156 Walter Kempowski, Hundstage 367).
zunächst von Hühnern (L284 Justus Georg Schottelius 1663), entsprechend ⇓ "S163" oberdt. gackeln (↑ "gackern"), seit dem 18. Jahrhundert in ⇓ "S159" norddeutscher Umgangssprache ›schwatzen‹ (vgl. niederdt. kakelen, engl. cackle), bei H.v.A160 Heinrich von Kleist mit g- Anlaut: Ach! Was du da gakelst (Zerbrochener Krug, 7. Auftritt); auch bekakeln: Während die Mädchen diese Nachricht noch bekakelten (A156 Walter Kempowski, Hundstage 367).