Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
huch
⇓ "S057" Empfindungswort,1 Ausruf des (gespielten) Erschreckens: eine spielte die zither, und, so wahr ich ehrlich bin, sang ein deutsches lied dazu. huch! da ging mir das herz auf (1789 Sturz; L059 DWb); Rosi lachte schnippisch: Huch, so ein junges Mädchen und so ein junger Mann allein in der Wohnung, wenn das nur gut geht (M.v.d.A093 Max von der Grün, Irrlicht 63);
2 Ausdruck einer unangenehmen Empfindung, z. B. Furcht oder Abscheu: dieser dunkle Kopf, die gelblich-rötliche Haut, huch, das machte ihr Angst (Broch; L337 WdG). L109 Moriz Heyne (1833) hat noch huchen, niederdeutsch ›laut und unanständig lachen‹.
⇓ "S057" Empfindungswort,1 Ausruf des (gespielten) Erschreckens: eine spielte die zither, und, so wahr ich ehrlich bin, sang ein deutsches lied dazu. huch! da ging mir das herz auf (1789 Sturz; L059 DWb); Rosi lachte schnippisch: Huch, so ein junges Mädchen und so ein junger Mann allein in der Wohnung, wenn das nur gut geht (M.v.d.A093 Max von der Grün, Irrlicht 63);
2 Ausdruck einer unangenehmen Empfindung, z. B. Furcht oder Abscheu: dieser dunkle Kopf, die gelblich-rötliche Haut, huch, das machte ihr Angst (Broch; L337 WdG). L109 Moriz Heyne (1833) hat noch huchen, niederdeutsch ›laut und unanständig lachen‹.