Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ho
⇓ "S096" Interjektion1 Kommando an Tiere: man hat das knarren der wagen und ein ho! ho! schreien, die pferde anzutreiben,… gehört (J.Grimm; L059 DWb);
2 Ausruf zur Ermunterung oder Erregung von Aufmerksamkeit ›siehst du!‹: ho! Trudchen, ho! da bin ich schon!(G.A.Bürger; L059 DWb); L200 Josua Maaler (1561) nennt ho oho »Ein stim gebraucht wenn man ein bekanten oder freünd vnuersehenlich sieht«;
3 Ausdruck versichernder Zustimmung: ho bei gott domine jungherr (Fischart; L059 DWb); vgl. dazu auch die Redewendung und damit ho ›genug, fertig abgemacht‹;
4 zumeist in Verdoppelung, Ausdruck von Verwunderung, Ironie oder (höhnendem) Spott: ho ho! du närrchen, welch ein wahn (G.A.Bürger; L109 Moriz Heyne); Hoho! dafür laß mich sorgen!(A222 Friedrich Schiller, Räuber 2,1);
5 schriftsprachlicher Ausdruck starken Gelächters (L200 Josua Maaler 1561 Hoho).
⇓ "S096" Interjektion1 Kommando an Tiere: man hat das knarren der wagen und ein ho! ho! schreien, die pferde anzutreiben,… gehört (J.Grimm; L059 DWb);
2 Ausruf zur Ermunterung oder Erregung von Aufmerksamkeit ›siehst du!‹: ho! Trudchen, ho! da bin ich schon!(G.A.Bürger; L059 DWb); L200 Josua Maaler (1561) nennt ho oho »Ein stim gebraucht wenn man ein bekanten oder freünd vnuersehenlich sieht«;
3 Ausdruck versichernder Zustimmung: ho bei gott domine jungherr (Fischart; L059 DWb); vgl. dazu auch die Redewendung und damit ho ›genug, fertig abgemacht‹;
4 zumeist in Verdoppelung, Ausdruck von Verwunderung, Ironie oder (höhnendem) Spott: ho ho! du närrchen, welch ein wahn (G.A.Bürger; L109 Moriz Heyne); Hoho! dafür laß mich sorgen!(A222 Friedrich Schiller, Räuber 2,1);
5 schriftsprachlicher Ausdruck starken Gelächters (L200 Josua Maaler 1561 Hoho).