Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Hieb
1506 (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), in Anlehnung an das Präteritum zu ↑ "hauen" »eindringlicher Schlag« (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), u.a beim Fechten und Jagen, auch ›Hiebwunde‹, übertragen Hieb (›tadelnde Bemerkung‹) in einem Wortgefecht, satirischer hieb (Jean Paul; L059 DWb);⊚⊚ etwas auf einen Hieb verstehen, heute eher: etwas auf "Anhieb"verstehen; er hat einen Hieb ›Rausch‹ (18. Jahrhundert; L059 DWb), auch ›nicht recht bei Verstand sein‹ (L264 Daniel Sanders), hieb- und stichfest (Fontane; L320 Trübner) auch übertragen »unwiderlegbar, fundiert« (L322 UWb).
1506 (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), in Anlehnung an das Präteritum zu ↑ "hauen" »eindringlicher Schlag« (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt), u.a beim Fechten und Jagen, auch ›Hiebwunde‹, übertragen Hieb (›tadelnde Bemerkung‹) in einem Wortgefecht, satirischer hieb (Jean Paul; L059 DWb);⊚⊚ etwas auf einen Hieb verstehen, heute eher: etwas auf "Anhieb"verstehen; er hat einen Hieb ›Rausch‹ (18. Jahrhundert; L059 DWb), auch ›nicht recht bei Verstand sein‹ (L264 Daniel Sanders), hieb- und stichfest (Fontane; L320 Trübner) auch übertragen »unwiderlegbar, fundiert« (L322 UWb).