Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
heterogen
im 18. Jahrhundert < mittellat. heterogeneus < griech. heterogénes (zu griech. héteros ›anders, verschieden‹ und génos ›Klasse, Art‹), zuerst J.K.Lavater 1778: Physiognomische Fragmente IV 43 sowie M.Goeze 1778 Streitschriften (L081 FWb), daneben »heterogenisch« (Boltz 1731; ebenda), L031 Joachim Heinrich Campe Erg. 1801 »ungleichartig, verschiedenartig«, ›verschieden, uneinheitlich, nicht gleichartig im inneren AufbauSo heterogen dieses letzte Ingrediens zu den vorigen scheinen mag, so ist es doch der Theil, der dem Ganzen Halt und Würde gibt (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Rameaus Neffe, 1,45,208), Gegensatz ↑ "homogen";Heterogenität L031 Joachim Heinrich Campe Erg. 1801.
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