Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
hätscheln
(L308 Kaspar Stieler), besonders ⇓ "S165" ostmitteldeutsch, wohl Ableitung < mundartlich hatschen(mit den Füßen) gleiten, (mit den Händen) streicheln‹; ›liebkosen, zärtlich behandeln‹, auch in negativem Sinn ›verwöhnen‹; ebenso verhätscheln (L308 Kaspar Stieler), negativ besonders im Partizip Perf. (vgl. L308 Kaspar Stieler »corruptus«).Hätschelkind (1856; L059 DWb) ›verwöhntes oder/ und bevorzugtes Kind‹, Häschelhans [sic], Kosename Goethes von seiten seiner Mutter.
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