Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
hanebüchen
das Bestimmungswort zusammengezogen aus hagen- in hage(n)büchen, mhd. hagenbüechin, auch hainbüchen (L305 Christoph Ernst Steinbach); seit dem frühen 18. Jahrhundert übertragen ›derb‹ (nach dem groben Holz der Hagebuche) (↑ "Hain"), dann auch ›unerhört‹ (L201 Lutz Mackensen: hanebüchene Hitze) und ›unverschämt‹, ›wahnwitzig‹: hanebüchener Unsinn (vgl. L337 WdG).
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