Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
hampeln
(ursprünglich ⇓ "S150" niederdt.) ›sich zappelnd hin und her bewegen‹: Nun hampelt's und hebt sich (Novalis; L265 Daniel Sanders Erg.), erst im 19. Jahrhundert weitere Verbreitung (vgl. L320 Trübner).Hampelmann (16. Jahrhundert), bis zum 17. Jahrhundert auch Hempelmann (L308 Kaspar Stieler); ›Puppe, deren Glieder durch Ziehen in Bewegung gesetzt werden können‹, übertragen ›ein leicht durch den Willen anderer lenkbarer Mensch‹, auch ⇓ "S191" Schimpfwort, zielt u. a. auf Charakter- bzw. Haltlosigkeit des Beschimpften, schon im 16. Jahrhundert (L059 DWb).
(ursprünglich ⇓ "S150" niederdt.) ›sich zappelnd hin und her bewegen‹: Nun hampelt's und hebt sich (Novalis; L265 Daniel Sanders Erg.), erst im 19. Jahrhundert weitere Verbreitung (vgl. L320 Trübner).Hampelmann (16. Jahrhundert), bis zum 17. Jahrhundert auch Hempelmann (L308 Kaspar Stieler); ›Puppe, deren Glieder durch Ziehen in Bewegung gesetzt werden können‹, übertragen ›ein leicht durch den Willen anderer lenkbarer Mensch‹, auch ⇓ "S191" Schimpfwort, zielt u. a. auf Charakter- bzw. Haltlosigkeit des Beschimpften, schon im 16. Jahrhundert (L059 DWb).