Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Grimm
mhd. grim(ahd. in zano gigrim ›Zähneknirschen‹ und in grimmi(n) ›Grausamkeit, Wut‹) zu einem seit dem 18. Jahrhundert veralteten Adjektiv grimm, ahd. grim(mi), mhd. grim(me); ›Zorn‹: er hatte in heiligem grimme geschworen (Laukhard; L059 DWb); der ⇓ "S067" Familienname als hierher gehörig empfunden, ursprünglich zu altengl./ altnord. grima ›Maske, Helm‹ (vgl. L090 Max Gottschald); dazu Ingrimm; das veraltete Verb "grimmen" heute nur noch in ↑ "ergrimmen";grimmig ahd. grimmig, mhd. grimmec, grimmic, im Ablaut zu "Gram"; ›zornig‹, übertragen auf als feindlich, unangenehm Empfundenes: in… schärfster grimmiger kält (1579; L059 DWb).
↑ "Begriffs- und Bedeutungsprägung" ↑ "Geflügeltes Wort"
mhd. grim(ahd. in zano gigrim ›Zähneknirschen‹ und in grimmi(n) ›Grausamkeit, Wut‹) zu einem seit dem 18. Jahrhundert veralteten Adjektiv grimm, ahd. grim(mi), mhd. grim(me); ›Zorn‹: er hatte in heiligem grimme geschworen (Laukhard; L059 DWb); der ⇓ "S067" Familienname als hierher gehörig empfunden, ursprünglich zu altengl./ altnord. grima ›Maske, Helm‹ (vgl. L090 Max Gottschald); dazu Ingrimm; das veraltete Verb "grimmen" heute nur noch in ↑ "ergrimmen";grimmig ahd. grimmig, mhd. grimmec, grimmic, im Ablaut zu "Gram"; ›zornig‹, übertragen auf als feindlich, unangenehm Empfundenes: in… schärfster grimmiger kält (1579; L059 DWb).
↑ "Begriffs- und Bedeutungsprägung" ↑ "Geflügeltes Wort"