Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gnom
(nach 1530 Paracelsus; L339 Karl-Heinz Weimann) ›zwergenhafter Erdgeist, Kobold‹, dunkler Herkunft (zu griech. gnóme ›Verstand‹ oder genómos [erschlossen] ›Erdbewohner‹?); seit dem 18. Jahrhundert unter Einfluß von A.Pope (The Rape of the Lock, 1712) literarisch: wald / von heiligen bemoosten alten eichen / … der gnomen aufenthalt (Hagedorn; L059 DWb); übertragen ›kleiner häßlicher Mensch‹: bei gnomen ein Adon zu seyn, / bewies für meinen reiz sehr wenig(Wieland; L059 DWb); dazu gnomenhaftzwergenhaft‹ (1864; L059 DWb).
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