Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gimpel
mhd. gümpel (15. Jahrhundert) zu mhd. gumpen ›hüpfen‹, von Tirol aus verbreitet ›Blutfink, Goldfink, Dompfaff‹ (zur landschaftlichen Verteilung L164 Friedrich Kluge); übertragen ›einfältiger Mensch‹, weil der Gimpel als leicht ins Garn zu locken galt: und lachte herzlich über die Gimpel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Lehrjahre 21,316,2).
mhd. gümpel (15. Jahrhundert) zu mhd. gumpen ›hüpfen‹, von Tirol aus verbreitet ›Blutfink, Goldfink, Dompfaff‹ (zur landschaftlichen Verteilung L164 Friedrich Kluge); übertragen ›einfältiger Mensch‹, weil der Gimpel als leicht ins Garn zu locken galt: und lachte herzlich über die Gimpel (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Lehrjahre 21,316,2).