Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Gewühl
(Mitte des 16. Jahrhunderts; L059 DWb) Verbalabstraktum zu "wühlen";1 ›Tumult‹, ›lebhaftes Durcheinander‹ (vgl. Cholinus-Frisius; L059 DWb), Du Tote schrittest kühl / im Durcheinander streifender Gestalten, / die ich nie sah, – ein wogendes Gewühl / mein Blick, der suchte, konnte dich nicht halten (A010 Gottfried Benn, Acheron);
2 ›mehrmaliges oder anhaltendes Wühlen‹ (vgl. Sachs [L059 DWb] und L004 Johann Christoph Adelung), hierfür oft auch Gewühle.
(Mitte des 16. Jahrhunderts; L059 DWb) Verbalabstraktum zu "wühlen";1 ›Tumult‹, ›lebhaftes Durcheinander‹ (vgl. Cholinus-Frisius; L059 DWb), Du Tote schrittest kühl / im Durcheinander streifender Gestalten, / die ich nie sah, – ein wogendes Gewühl / mein Blick, der suchte, konnte dich nicht halten (A010 Gottfried Benn, Acheron);
2 ›mehrmaliges oder anhaltendes Wühlen‹ (vgl. Sachs [L059 DWb] und L004 Johann Christoph Adelung), hierfür oft auch Gewühle.